Wissenswertes über Schmuckkörbchen (Kosmeen)
Wussten Sie, dass das griechische Wort kosmos wortwörtlich „schön“ bedeutet? Treffender kann man diese anmutigen Sommerblumen nicht beschreiben, besitzen sie doch eine reine schlichte Schönheit, fern von den überbordenden Pflanzenzüchtungen, die man so häufig in Baumärkten findet. Die Eleganz der offenen Blütenkörbchen wird unterstrichen durch das farnartige fiedrige Laub über dem sie an langen Stielen zu schweben scheinen. Sie blühen unermüdlich bis zum Frost, ganz gleich ob im Beet oder Kübel und halten sich auch geschnitten sehr lange in der Vase. Glücklicherweise sind Schmuckkörbchen äußerst pflegeleicht und ihre Aussaat gelingt auch Ungeübten zuverlässig, so dass sie in wirklich keinem Garten fehlen sollten.
Die Heimat der Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus) liegt in Mittelamerika. Von dort aus haben sie sich als bewusst angesiedelte Zierpflanze und durch Verwilderung weltweit verbreitet. Seit etwa zweihundert Jahren wachsen Schmuckkörbchen auch in unseren Bauerngärten und verbreiten dort auch heute noch ländliche Idylle. Die Aussaat ist denkbar einfach und kann ab März drinnen oder ab April direkt an Ort und Stelle erfolgen. Die Samen keimen schon nach wenigen Tagen, die Keimlinge wachsen langsam aber stetig heran. Schmuckkörbchen stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden und wachsen zuverlässig auch noch im Halbschatten heran. Sind sie erst einmal angewachsen, vertragen sie auch Trockenheit sehr gut. Schmuckkörbchen benötigen in normaler Gartenerde keine weitere Düngung. Die höheren Sorten freuen sich über eine Stütze, damit sie nicht auseinanderfallen. Um den Blütenreichtum bis zum Herbst zu erhalten lohnt es sich, Verblühtes regelmäßig zu entfernen.
Im Beet wirken die Cosmeen sehr elegant im Zusammenspiel mit anderen Sommerblumen wie beispielsweise Astern, Zinnien und Ringelblumen oder auch Stauden wie Rittersporn. In größere Kübel gesetzt fühlen sie sich aber auch auf Balkon und Terrasse wohl, dann allerdings sollten sie regelmäßig schwach gedüngt werden.
Zusätzlich zu der ursprünglich in Rosatönen blühenden Wildform findet man heute Blütenfarben in allerlei Schattierungen von reinweiß bis dunkelrot. Auch Sorten mit mehrfarbigen, gerollten oder gefüllten Blüten sind dank dem Einsatz interessierter Züchter inzwischen erhältlich, so dass wir Ihnen eine Vielzahl außergewöhnlicher Sorten anbieten können.